Gibt wahrscheinlich ein längeres Projekt, bis die RC30 so aussieht, wie ich es mir vorstelle. Reine Racing RC30, dass soll sie auch bleiben. Vielleicht werde ich sie diesen Sommer auf dem Pannonia Ring, bei Heller Racing ausprobieren.

Wie beim Umbau der ersten RC30, besteht die Absicht, die Verschalung sowie das Heck zu ändern. Die Farbe wird mit Sicherheit auch anders.

Das mit dem Heck und der Verschalung muss wohl noch etwas warten.

Ich werde an einem Rennen teilnehmen, wo mit älteren Motorrädern gefahren wird.

Bis max. Jg. 94.

Somit drängt nun plötzlich die Zeit. Die Überprüfung der ganzen RC30 ist angesagt.

Was kann man noch verbessern und optisch ein bisschen optimieren? Mir muss es einfach gefallen, damit auch richtig Freude aufkommen kann. Nach genauer Überprüfung, wird das hintere Radlager gewechselt und vorne das Lenkkopflager ersetzt. Von Beringer liegt noch ein Hauptbremszylinder rum, der verbaut wird. Die Bremszangen werden sauber gereinigt und revidiert. Das heisst, Dichtungen und Kolben werden durch neue ersetzt. Das Federbein und die Gabel wird von Res Stäger überholt und zusätzlich eine Federvorspannung für die Gabel neu gemacht. Original ist ja keine vorhanden. Das Res den Lenkungsdämpfer auch noch revidierte, versteht sich von selbst.

An der Farbe ist in der Zwischenzeit auch etwas rumgebastelt worden.

Auch der Sattel wurde passend überzogen. Beat Lehmann hat wieder hervorragende Arbeit geleistet.

 

Den Rahmen schütze ich durch selbstgemachte Karbonschoner. Ob die Wave Bremsscheiben ihren Anforderungen gerecht werden, wird sich noch herausstellen. Leider habe ich mit denen keine Erfahrung. Die Bremszangen sind mit Lukas CRQ Belägen bestückt. Die haben mich bis jetzt, im Rennbetrieb, noch nie im Stich gelassen.

Dem Endtopf wurde etwas mehr Glanz zugefügt. Sieht doch schon viel besser aus. Eine grössere Oelwanne, sowie ein Kupplungsdeckel mit Oelschauglas, beides von Durbahn Hamburg, runden die äusseren Modifikationen am Motor ab. 

Gut zu erkennen, die neu gemachten Federvorspannungen und die Gabelbrille, aus dem vollen gefrässt. Auch hier unterstützt mich wieder Stefan Schöni, wie bei der ersten RC30.

 

Der Kühler habe ich auch ändern lassen. Links vor dem Ändern, rechts nach der Änderung. Somit ist er immer voll mit Wasser und eine bessere Kühleistung ist garantiert.

 

Die zweite Änderung, erfolgte am unteren Kühler. Der Ausgang, war mir zu nahe am Krümerrohr. Zu sehen im linken Bild. Einzige Lösung die ich sah, links Einschneiden, nach aussen Biegen und wieder zu Schweissen. Auf dem rechten Bild die fertige Version zu sehen.

Etwas schlecht zu erkennen, ist aber nun ca. 5mm weiter vom Auspuff entfernt. Nun warte ich noch auf die neuen Samco Schläuche. Ich hoffe die werden rechtzeitig eintreffen.

 

Die Kühlschläuche sind noch nicht geliefert. Sie sollten jedoch früh genug eintreffen, laut Lieferant. Was noch fehlt, sind ein Satz PVM Felgen. Auch die, sollten noch zeitig eintreffen. Mit dem Motorrad war ich noch mal bei Res Stäger. Dem Fahrwerk wurde nun eine Grundeinstellung verpasst. Somit, sollte es recht gut funktionieren.

 

Die Schläuche sind dran. Vorne beim Krümmer, habe ich noch etwas Hitzematte angebracht, zur Sicherheit.

Die nächsten Fotos folgen, wenn das Rennen, das ich in Most fahren will, gut überstanden ist.

Die Rennen sind vorbei, alles gut und ganz überstanden. Nur leider habe ich keine Fotos.

In der Zwischenzeit hat sich wieder was getan. Nicht am Motorrad sonder mit dem Motorrad.

Ich war am 29.30. Juni 1. Juli 2012 in Spa bei den Bikers Classic. Insgesamt waren unter den ca. 600 angemeldeten Motorradfahrern um die 23 RC30 dabei. Das Wetter war gut und die Turns, leider nur 3 mal 20 Minuten pro Tag, viel zu kurz. Ansonsten jedoch eine gelungene und interessante Veranstaltung.

Nächste Woche,16. - 19. August 2012, geht es wie letztes Jahr nach Most. Dort geht es dann wieder richtig zur Sache. Das Motorrad ist gut vorbereitet und ich fühle mich auch recht gut. Ich hoffe diesmal ein paar Fotos, nach der Veranstaltung, ins Netz stellen zu können.

Die zwei Rennen in Most sind vorbei. Alles blieb ganz und die RC30 lief absolut top.

Auch das Fahrwerk, sowie die Reifen, haben hervorragend funktioniert. Nun möchte ich den nächsten Winter (Umbauzeit) die RC 45 Schale, ein neues leichteres Heck und die Airbox von Durbahn An- und Einbauen. Sollte ich die Zeit dazu finden, werde ich wieder alles bildlich dokumentieren.

Es hat etwas gedauert, bis ich angefangen hatte. Die Airbox von Durbahn hatte ich ja schon länger, nur fehlte der Wille, die Arbeit auf mich zu nehmen. Im Nachhinein bin ich um vieles schlauer, eine zweite zu montieren ginge nun wesentlich einfacher.

 

Bis ich die richtigen Schläuche hatte, hat es etwas gedauert. Besonders der untere auf dem Bild. Es braucht einen 60° gebogenen Schlauch und beim oberen einen 45°. So geht es und gibt keinen Knick.

Alles ist Milimeter genau berechnet. Aber es passt, einzig der Kühler muss abgeändert werden, damit der Ansaugschnorchel montiert werden kann. In der Breite des Schnorchels wird oben beim Kühler ausgetrennt. Die obersten Lamellen weggeschnitten und die erste Wasserbahn vorsichtig mit dem Gummihammer nach unten gedrückt. Im Nachhinein habe ich den Kühler beim Spezialisten kontrollieren lassen. Zum Glück war er 100% dicht. Da nun die Stabilität hin war und er so nicht mehr montiert werden konnte wird ein Carbon Steg laminiert. Da ich nicht Alu schweissen kann, blieb mir keine andere Möglichkeit. Ich war selber erstaunt wie stabil das ganze nachher wieder war, eigentlich wie vorher.

Der Tank ist nun vorne etwas höher, die Schalenhalterung passte somit nicht mehr richtig. Die hatte mich eh schon lange genervt. Nun da ich noch eine RC45 Schale hatte, passte ich kurzerhand diese an. Eine neue Schalenhalterung drängte sich da von selbst auf. Auch die Armaturenhalterung wollte ich schon länger abändern, da der Hauptbremszylinder dort etwas streifte, aber nur, weil nicht der Originale verbaut war. Um die Armaturenhalterung, die schon beim Kauf abgeändert war, stabiler zu machen, bog ich ein Alu teil zurecht und, nun weiss ich nicht so recht wie ich dem sagen soll, brachte dies in einer Art wie schweissen an. In der Zwischenzeit habe ich nämlich etwas Neues entdeckt. AL75, Alu schweissen ohne zu schweissen. Ich besorgte mir das Material, das man dazu brauchte und siehe da, es funktionierte tatsächlich. Kann das ganze nur weiterempfehlen.

Momentan bin ich am Heck. Wie schon bei Umbau Nr. 1, habe ich wieder ein Polyester Heck besorgt. Alle überschüssigen Teile müssen am Rahmenheck weichen, auch die Auspuffhalterung. Wieder nehme ich einen Abdruck vom Originalen und baue danach Schritt für Schritt auf. Diesmal geht es wesentlich zügiger voran, da ich genau weiss, wie ich es machen will.

Die folgenden Bilder zeigen den Fortschritt.

Das anpassen der RC45 Schale habe ich vorerst mal auf die Seite gelegt, da der Umbau des leichteren Heckes zuviel Nerven gekostet hat. Und leichter ist es auch nicht geworden. Das einzig positive daran, ist die verbesserte Sitzposition. Eines weiss ich jedoch mit Sicherheit, ich werde nie mehr etwas mit Sebimoto machen. Beim ändern des Heckes, kamen Stellen zum vorschein, da war nicht mal ein Laminat, sondern nur Spachtel. Da neu an laminieren, wird dann schon sehr schwierig. Das end Resultat, lässt sich trotzdem sehen.

2014 durfte ich mit meiner RC30 bereits 4 Rennen an zwei Veranstaltungen bestreiten.

Alle bei Art Motor. Schleiz und Lausitz standen auf dem Programm. Bis jetzt läuft alles gut. Drei Veranstaltungen stehen noch aus: Oschersleben, Brno und zu Letzt nochmals Oschersleben.

Für mich ist das mehr Stress als ich gedacht habe. Vor allem diese langen Anfahrtswege.

Ich denke nicht, dass ich nächstes Jahr nochmals mitmachen werde, höchstens ein oder zweimal. Lieber baue ich nochmals eine auf.

 

Mittlerweilen ist Oschersleben und Brno vorbei. In Oschersleben, ist mir ein Missgeschick im letzten Zeittraining passiert. Ich war zu schnell beim Anfahren auf die letzte Kurve. Nachdem ich das Kiesbett durchfahren hatte und eigentlich alles nochmals gut gegangen war, bin ich beim Wenden im Gras auf die Schnauze gefallen. So was dummes ist mir in den über 20 Jahren noch nie passiert. Linke Schulter verletzt, Bänder gerissen. Mit Schmerzen konnte ich trotzdem beide Rennen noch fahren. In Brno ging es schon etwas besser, doch die Schmerzen sind immer präsent. Nach den beiden letzten Rennen im Oktober, wird dann entschieden ob es operiert werden muss oder nicht. Mal sehen.

Die Meisterschaft ist zu Ende. Etwas enttäuschend. Bei den letzten Rennen gab es nicht mal Pokale. Angeblich waren diese nicht geliefert worden. Auch eine Meisterfeier ist nicht sicher, schade.

Trotzdem, die Erfahrung die ich machen durfte, war gut. Konnte ich doch viele neue Bekanntschaften schlissen. Nun steht das Motorrad wieder bei mir zu Hause auf dem Lift und wartet auf den nächsten Einsatz. Vorher wird sie jedoch gründlich überholt. Das Ziel wäre, an einem Langstrecken Rennen teil zu nehmen. Kleine Änderungen sind deshalb am Motorrad unumgänglich. Alles muss so installiert sein, dass man innert Kürze den Tank entfernen kann, dass das Kerzen wechseln schneller geht, eventuell auch die Batterie usw. Nun der Winter ist lang und ich denke wir kriegen das hin. Ansonsten kenne ich Leute, die viel mehr Erfahrung haben und mir wertvolle Tipps geben können.

Noch einen Nachtrag:

Es hat nun doch eine Meisterfeier gegeben. Diese fand in Oschersleben statt. Etwas weit für mich, aber was macht man nicht alles. Glücklicherweise musste ich nicht selber fahren und durfte mitreiten.


Das Ziel ist definiert.

Nächstes finden vor dem Bol d'or Rennen in Le Castelet, die 4h Classic- und Postclass Rennen statt. Um dort mitzumachen werden einige Änderungen am Motorrad vorgenommen. Ein paar Arbeiten sind schon gemacht.

Neue Schale wird angepasst, grösserer Oelkühler ist montiert, der Luftkanal auf den Oelkühler ist in Arbeit. Das Heck wird umgebaut, damit man schneller zur Batterie kommt und den Tank zügiger entfernen kann. Auch das Vorderrad, muss schneller ausgebaut sein.

Zusätzlich sollte es möglich sein, die Schaltung innert Sekunden, von Strassen- auf Sportschaltung umzustellen. Weiter bin ich nach wie vor auf der Suche, nach einem neuen Kühler. Eventuell bin ich fündig geworden, jedoch wird es erst im Januar spruchreif. 

Alter Oelkühler.

Neuer Oelkühler.

Die neue Verkleidung, wie oben erwähnt, ist rasch angepasst. Das Produkt ist von Presser und Kuhn.

Qualitativ absolut top. Auch mit der neuen Halterung ging es zügig voran.

Die Idee von der RC45er Verkleidung ist definitiv Geschichte. War auch ein Produkt von Sebimoto. Jedoch war diese Verkleidung schon vor langer Zeit mal hergestellt worden und bei mir auch noch ziemlich lange herum gelegen. Sie war einfach nichts wert und voller Unebenheiten.


Nun musste noch der Lufteinlass für den Oelkühler ausgeschnitten werden. Damit die Luft dann auch direkt auf den Kühler strömt, wird noch ein kleiner Kanal ein laminiert. 

Die Schleifarbeiten sind gemacht und die Verkleidung ist beim Maler. Auch die neuen Kleber sind bestellt. Wenn alles klappt, ist bis Weihnachten alles fertig montiert. 

Alles fertig lackiert. Jetzt warte ich noch auf die Kleber. Die müssten nächste Woche fertig sein.

Danach wird noch etwas mehr leben am Motorrad sein.

Vielleicht ist aufgefallen, dass die Bremsen durch Beringer ersetzt wurden. 

www.beringer-brakes.ch

Fertig. Zwischen Weihnachten und Neujahr, werden wir nach Valencia, zum Training fahren. Danach die restlichen Änderungen vornehmen, bevor wir im Sommer 2015 zum letzten Test gehen. Sollte alles nach Plan verlaufen, dürfte dem Start am Bol d'or in der Postclass, September 2015, nichts mehr im Weg stehen.

Endlich habe ich die neuen Kühler. Gerd Böckers hat diese angefertigt. Leider geht es noch einen Moment, bis wir diese testen können. Aber ich bin guter Dinge. Zusätzlich hat er mir noch ein paar gute Tipps, wegen der Oelleitungen zum Oelkühler gegeben. Wenn alles zusammen ca. 6°-8° mehr Kühlleistung bringt, haben wir das Ziel mehr als erreicht.

Die Anmeldung für Le Castellet ist gemacht. Nur geht es jetzt doch nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe. Es gibt mehr zu tun. Das Bike muss mit Licht ausgestattet werden, da wir nun in der Nacht fahren. Original Heck wieder dran. Das heisst viel mehr Vorbereitung, Teile organisieren usw.

Nun den packen wir's an.

Heck ist gewechselt. Beim Tank wurde ein Schnellverschluss montiert. Sollten wir den Tank während dem Rennen entfernen müssen sind wir so schneller. Zusätzlich kann man schneller das Benzin ablassen, um den Verbrauch auszurechnen. Als nächstes wird nun die Verschalung mit Licht bestellt.

Sobald zwei Piloten mit dem gleichen Motorrad unterwegs sind, gibt es auch hier verschiedene Bedürfnisse. Ich habe mich nie auf Sportschaltung umgestellt, also musste eine Möglichkeit her, da der zweite Pilot nur Sportschaltung fährt, schnell umstellen zu können. Die Schaltwippe hat mir mein Neffe gefräst. Um schnell umstellen zu können, wurde ich bei, www.bolligerteam.ch, fündig. Tolles und einfaches System. In Sekunden schnelle ist von Strassen- auf Sportschaltung gewechselt. käuflich für jedermann.

Die neue Schale ist angepasst. Der Kanal zum Oelkühler ausgeschnitten und laminiert. Die erste Halterung für das hintere Licht ist auch am trocknen. Der Sattel ist soweit fertig und befindet sich zum Überziehen beim Sattler, www.sattlerei-lehmann.ch, in Langenthal. 

Zwei Tanks werden mit grösseren Tankdeckeln vorbereitet. damit das Tanken bei den Boxenstopps schneller geht.



Die zu lackierenden Teile sind weg. In ca. 2 Wochen sollte alles fertig sein. Lassen wir uns überraschen.

Die zweite Schaltwippe ist auch fertig. Mit den zwei Gewinden oben, wird diese noch besser einzustellen sein.

Auch habe ich nochmals einen Schutz hinten beim Kettenrad gemacht. Ich denke, dieser wird dem Reglement besser entsprechen. 

Eine längere Zeit ist vergangen, seit ich das letzte Mal etwas geschrieben habe. Wir waren am Pannoniaring und haben dort alles ausprobiert. Was mich am meisten überrascht hat, war die Kühlleistung der neuen Kühler. Mindestens 10° - 15° C haben  die gebracht. Unglaublich. Dafür war ich über die Haftung der Reifen enttäuscht, mit denen wir in Le Castellet fahren wollen. Doch das werden wir noch hinbekommen.

Der Deckel, zum Öl einfüllen, wurde von Stefan Schöni selber gemacht. Mit einem Hydraulischen Anschluss und dem Gegenstück, das an einer 1/2lt Spritze ist, können wir schnell Öl nachfüllen. Karl Notz, hat noch zusätzliche Arbeiten am Elektrischen übernommen, damit wir zu 100% das Reglement betreffend Licht erfüllen. Zusätzliche Sturzteile wie Fussrasten hat mir mein Neffe gemacht.

Endlich ist alles fertig. Das Fahrwerk ist nochmals überarbeitet worden. Ich hoffe die Reifen werden

ihren Dienst erfüllen. Ärgerlich war, als ich alle Reifen gekauft hatte, kam plötzlich die Meldung, dass nun doch Slicks erlaubt seien. Ich hoffe jetzt einfach, dass die Dimension, so wie im Reglement angegeben, bleibt. Ansonsten werden wir einen echten Nachteil haben. Das Rennen findet am Freitag Abend, 18. Sept. und Samstag Morgen, 19. Sept. statt. Jeweils 2Std. Mindestens zwei Stopps müssen wir machen, in 2Std. Der Tank ist nicht gross genug, um eine Stunde zu fahren.

Le Castellet Sept. 2016

 

Das Rennen ist vorbei und wir haben nach den 2 x 2Std den fünften Schlussrang erreicht. Alles ist heil geblieben und wir sind wohlauf wieder zu Hause angekommen.

Wie ich oben schon erwähnt habe, war der Tank nicht gross genug, um eine Stunde lang zu fahren. Wir konnten aber das Risiko auch nicht eingehen, nach 40min erst zu wechseln. Also haben wir alle 30min nachgetankt. Ein klarer Nachteil gegen die, mit grösseren Tanks.

Ansonsten verlief alles im grünen Bereich. Das Wetter war Top und ich denke es wurde sehr fair gefahren.

Was jedoch inakzeptabel war, war der Platz wo wir zur Verfügung hatten. Kies Boden, ewiger Stromausfall, viel zu weit weg von der Boxenstrasse. Die Sanitäranlagen, ca. 12 Duschen und WC, mussten für uns alle, mind. 400 bis 500 Personen ausreichen. Täglich überliefen die Duschen und WC's 2 bis 3mal. Ich denke nicht, dass wir uns das nochmals antun, trotz des Bol d'ors und der super Stimmung. Ausser es werden ganz klare Verbesserungen unternommen.

Der Veranstalter hat sich bei allen, für die Missstände, entschuldigt. Wir haben uns entschlossen, nächstes Jahr, wieder zu starten. Mikal ist als zweiter Pilot, wieder dabei. Auch kommen die meisten wieder mit zum helfen. Den, ohne die Helfer, wäre es unmöglich. Ich hoffe, dass wir den grössten Nachteil, der Tank, bis zum nächsten Rennen korrigieren können. Bis jetzt sieht es sehr gut aus.

Die folgenden Bilder, geben noch einen kleinen Eindruck, von unserem Erlebten.


Nachträglich, möchte ich mich noch bei allen denen die geholfen haben ,recht herzlich bedanken.

Wie gesagt wir werden dieses Jahr wieder dabei sein. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan, auch habe ich noch mal eine Verschalung angepasst und ein Heck in Stand gestellt. Ich will die Trainings nicht mit der Bol d'or Verschalung machen.

Ohne Licht. Für Trainings, damit bei einem allfälligen Sturz nicht alles kaputt geht.

Mikal und ich waren in Schleiz zum trainieren. Leider ist er dort so unglücklich gestürzt, dass er sich die Schulter so schwer verletzt hat, dass an einer Teilnahmen in Le Castellet, für ihn, nicht zu denken ist.

Le Castellet Sept. 2017

 

Im letzten Moment, habe ich doch noch einen zweiten Piloten, für Le Castellet gefunden. Roland Kobe, wird diesen Job übernehmen.

Wir waren ein gutes Team in Le Castellet. Wiederum nahmen die Kollegen aus Dänemark den weiten Weg auf sich, um uns zu helfen. Auch Mikal mit seiner kaputten Schulter war dabei.

Michèle Stäger, die das erste Mal, an so einem Event dabei war, hat uns bei den Arbeiten rund ums Motorrad unterstützt und uns viel Arbeit abgenommen. Super Job. Danke.

Im ganzen waren wir 10 Personen tatkräftig mitgeholfen hatten. Ohne diese Helfer geht es nicht.

Ohne Zwischenfälle verlief die ganze Veranstaltung und wir beendeten, das Rennen auf dem tollen

3 Platz.

Auf dem Weg zur technischen Kontrolle der Ausrüstung.

Roland in Aktion.

Unser Camp mit Küche, Werkstatt und Anhänger zum Schlafen.

Michèle beim Nachdenken.

Parat machen, für die ersten 2 Stunden, in der Nacht.

Die Nacht Stunden sind vorüber.

Nach einer kurzen Nacht, ist das Motorrad wieder vorbereitet für die letzten 2 Stunden.

 

Boxenstopp

Roland hat es sehr gut gefallen und er wäre sofort wieder dabei.

Sobald wieder eine solche Veranstaltung stattfindet, werden wir zusammen sitzen und schauen was wir machen wollen.

Nach Le Castellet, an diese Veranstaltung, möchte ich nicht mehr gehen, denn alle Versprechungen vom letzten Jahr, wie besserer Platz, mehr Sanitäre Einrichtungen usw. wurden nicht erfüllt.

 

Ich möchte es aber nicht unterlassen, denen, die dabei waren, ihre Zeit opferten und mit Enthusiasum mitgeholfen haben, zu danken. Alleine kann man so etwas unmöglich bewerkstelligen.

Das geht nur mit einem guten Team und das waren wir.

Herzlichen Dank.

Das Jahr 2017 neigt sich schon dem Ende entgegen. Über ein Jahr ist es her, dass wir in Le Castellet waren.

Für 2018 haben wir uns vorgenommen mind. ein Langstrecken Rennen zu fahren. Oberstes Ziel ist Spa. Für nächstes Jahr wird in der Europeanclassic eine neue Klasse geboren. Und unserer Motorrad passt dort hinein. Nun warten wir noch auf das entgültige Reglement, damit wir mit den Vorbereitungen beginnen können. Wobei es sicher nicht viel zu tun gibt. Da unser Motorrad ja schon an Classic Langstrecken Rennen gestartet ist. Da wieder über zwei Jahre seit der letzten Revision vergangen ist, muss jedoch wieder mal das Herzstück kontrolliert werden, da ich doch dieses Jahr viele KM gemacht habe.

Spa 4h 

29./30. Juni - 1. Juli 2018

 

Spa ist Geschichte, eine Geschichte über die man fast ein Buch schreiben könnte. Wir reisten alle gut gelaunt an. Alles war bestens vorbereitet und das wichtigste, das Wetter, war absolut top.

Die Zeittrainings verliefen alle gut und wir erreichten Startplatz 5. Samstagmorgen 11.30 Uhr war auf unserem Plan das Breefing angesagt. Da nichts zu tun war, tummelten wir im Fahrerlager umher und besuchten die Verkaufsstände.11.20 Uhr trafen wir uns wieder zur Fahrerbesprechung. Die ohne unseres Wissen eine Stunde eher begonnen hatte. Ca. 2 Std vor dem Rennstart, hatten wir ein kurzes Einzel Breefing und die Geschichte war gegessen. Meine Nerven wurden jedoch bis zu diesem Zeitpunkt ziemlich stark strapaziert, da ich nicht wusste, was eigentlich passieren würde.

Aufstellen in der Boxengasse war der nächste Termin. Unser Plan gab exakt 19.00 Uhr an.

Plötzlich herrschte grosse Aufregung, denn auch diese Zeit war um 5 Minuten vorverlegt worden, wieder ohne unser Wissen. Fazit ich Stand in der Boxengasse, weil die Ampel schon rot war. Auch diesmal wurde ein Auge zugedrückt und ich durfte mich nach der Aufwärmrunde bei meinem Startplatz hinstellen. Leider versaute ich den Start komplett, da mir der Motor beim Wegfahren ausging. Ansonsten lief alles gut, ohne Zwischenfälle gingen die ersten zwei Stunden über die Bühne und wir fanden uns auf dem dritten Platz wieder.

Am Sonntagnachmittag übernahm Roland den Start. Alles ging gut. Er kam bestens weg und bis zum Schluss verbesserten wir uns auf den gesamten zweiten Rang. In unserer Kategorie gingen wir als gesamt Sieger hervor.

Glücklich und ohne Schäden kehrten alle zufrieden wieder nach Hause.

Von links nach rechts.

Team Beringer Switzerland, Team Honda d'Holand, Team Kaiser

Schon wieder Februar 2019. Wir haben ein Ziel definiert. Classic Bol d'or Le Castellet, September.

Bis dahin wird ein neuer Motor aufgebaut. Der alte wird nur noch für Sprint Rennen verwendet, ist jedoch frisch revidiert, neue Kolben, zum ersten mal nach 30 Jahren Übermass 70.20, alle Lager gewechselt und nach dem ersten fahren, noch einmal die Zylinderkopf Dichtungen ersetzt, da diese leider undicht waren. War zwischendurch immer ein Thema, da die Zubehördichtungen nicht über jeden Zweifel erhaben sind. Nun haben wir aber richtig gute gefunden. www.speed-box.ch hat nun in Japan organisiert. Mauricio Bäumle hat da beste Kontakte.

 

Januar 2020. Leider waren wir mit unserer Maschine nicht in Le Castellet am Dol d'or 2019. Doch für dieses Jahr, sind wir bereits in der EELC, für 2 Rennen gemeldet. 4h Spa, und für's letzte Rennen in Misano. Der neue Motor steht auf dem Lift und muss jetzt nur noch den Weg ins Chassi finden. Am 5. März muss alles fertig sein, damit wir am 6. März einfahren können.

Rückblick Misano EELC/FIM 4h 9./10.Oktober 2020

 

Zu sechst fuhren wir nach Misano, um am einzigen 4h Rennen der EELC mit zumachen.

Etwas über 30 Teams, hatten sich schlussendlich eingeschrieben. 

Eingeteilt in die verschiedenen Kategorien. Mit unserem Bike, waren wir in der Höchsten eingeteilt.

Während allen Trainings, inklusive Rennen, verlief alles nach Plan. Keine Reparaturen. Einzig einen weiteren Lichtschalter, musste für das Regenlicht eingebaut werden, um nur dieses alleine einschalten zu können. Sowie nach dem ersten Turn, einen Zahn hinten, kürzer übersetzen.

 

Glücklich und müde, beendeten wir das Rennen im gesamten, auf dem 5ten und in unserer Kategorie auf dem 2ten Platz, hinter Stefan Mertens und Greg Fastré.

 

Unserem Team an dieser Stelle ein grosses Dankeschön und hoffentlich bis zum nächsten Mal.